Estilometría y la Edad Media castellana

José Manuel Fradejas Rueda

Abstract


Der Beitrag zeigt, dass für stilometrische Untersuchungen mit dem Stylo-Paket für R auch semi-paläographische Transkriptionen mittelalterlicher Texte genutzt werden können. Verglichen werden dazu die gesammelten Werke Juan Manuels (regularisiert und semi-paläographisch) mit den Werken aus dem Scriptorium von Alfonso X (semi-paläografisch). Mit diesem Korpus wurden interessante aber kaum erklärbare Ergebnisse erzielt. Beispielsweise kann die Methode schon bei 100 MFW (most frequent words) die Werke des Scriptorium von Alfonso X in zwei Blöcke gruppieren: 1. Werke, die aus dem Arabischen übersetzt sind, 2. Werke, die aus dem Lateinischen stammen. Angespornt durch diese Ergebnisse und im Zusammenhang lexometrischer Studien am Wheaton College, wurde die gleiche Methode auf einen Vergleich des Libro de la caza de aves von Pero Lopez de Ayala (in einer modernisierten Fassung) und des Libro de la monteria (in einer semi-paläographischen Fassung) angewendet. Die bereits bekannten Ergebnisse wurden noch spannender, weil durch eine Aufteilung der Texte in Abschnitte von 800 und 1000 Wörtern mit der stilometrischen Methode die unterschiedlichen Quellen in den Texten nachgewiesen werden können.

Schlagworte


Stilometrie; Autorschaft; Lexikometrie

Volltext:

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