‚Parallelgesellschaft‘ der Retrospektive oder Klassenbewusstsein des Außenseiters? Didier Eribons ‚Retour à Reims‘ und Édouard Louis’ ‚En finir avec Eddy Bellegueule‘

Markus Alexander Lenz

Abstract


Anhand eines Vergleichs der beiden autobiographisch grundierten Texte Retour à Reims (Didier Eribon) und En finir avec Eddy Bellegueule (Édouard Louis) sowie durch Gegenüberstellung von darin konstruierten Figurenkonstellationen, Körperbildern und ‚Sprachpolitiken‘ wird anhand der Frage nach der Konstruktion des jeweiligen Blicks auf das Herkunftsmilieu der Erzählerfiguren – eine industrielle bzw. postindustrielle proletarische französische Unterschicht als ‚Parallelgesellschaft‘(?) – die problematische Pauschalisierungstendenz von Mischformen literarischen und soziologischen Schreibens diskutiert.


Schlagworte


Eribon, Didier; Louis, Édouard; Eddy Bellegueule; Soziologie und Literatur; Milieustudie; Autobiographie

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