Entretiens avec Tanguy Viel

Stephan Nowotnick, Maren Butzheinen

Abstract


Ausgehend vom Thema, zu dem Tanguy Viel im November 2015 an die Bergische Universität Wuppertal eingeladen wurde: "Un auteur français sur les pistes du roman américain", entwickelt der Autor in einem einleitenden Vortrag seine Ideen zur Intertextualität und zur Intermedialität, kommentiert eingehend seine schriftstellerische Entwicklung, die Entfaltung seines narrativen Werkes sowie den eigenen Schreibprozess. In der sich anschließenden Diskussion, in der sich Tanguy Viel mit Fragen aus dem Publikum auseinandersetzt, geht der Autor detailliert auf seine literarische Verpflichtungen, die Ästhetik und metanarrative Dimension seiner Texte und sein Verhältnis zum Leser ein. Auch die Bedeutung des Verlags Editions de Minuit als Sammelbecken einer bestimmten Ausprägung der literarischen Avantgarde in Frankreich wird beleuchtet. In der Summe eignet sich die Wiedergabe dieser "rencontre littéraire" sehr gut, um sich ein authentisches Bild von dem literarischen Selbstverständnis eines bedeutenden Autors der französischen Gegenwartsliteratur zu machen.

Schlagworte


Tanguy Viel; Intertextualität; Intermedialität; Schreibprozess; hybride Texte; metanarrative Reflexion; Selbstverständnis des Autors; Minimalismus; Les Editions de Minuit





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