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Bukoliasmos: antike Hirtendichtung und neuzeitliche Transformationen

Herausgegeben von Helmut Seng, Irene M. Weiss

2016 | Königshausen & Neumann (externe Seite)
Exemplar verfügbar: Ja

Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-8260-5318-4


Unter dem Titel „Bukoliasmos“ – Wett- und Wechselgesang der Hirten – sind in diesem Band Beiträge zur antiken Bukolik und zu frühmoderner Hirtenliteratur gesammelt, die auf eine Tagung mit demselben Titel zurückgeht. Das thematische Spektrum umfasst Poetologie, Politik, Intertextualität, Raumsemantik, gender- und Gattungsfragen sowie die Rezeption des Bukolischen in der Oper. Am Anfang stehen Aufsätze zur Bukolik in der Antike, es folgen Untersuchungen zu einschlägigen Werken der frühneuzeitlichen Bukolik in Spanien und Italien. Den Abschluss bilden Beiträge zu Rezeption und Transformation im 18. Jahrhundert.

Inhalt

I. M. Weiss: 
Komatas: am Anfang bukolischer Spiegelungen.

K.-H. Stanzel: 
Syracosio ludere versu. Vergils Corydonlied (ecl. 2) und Damonlied (ecl. 8) und Theokrit.

H. Seng: 
Spätantike Bukolik. Zu den Eklogen Nemesians.

K. Peters: 
Schwellentexte: Zum Problem des Sujets in der frühneuzeitlichen spanischen Bukolik.

S. Leopold: 
Gender Trouble in der spanischen Bukolik der Frühen Neuzeit.

D. Scholler:
Idyll und Traum in G. B. Marinos ‚La sampogna.

T. Paulsen:
Acis und Galatea in London. Die ‚Bukolisierung‘ zweier antiker Mythen in Werken von Georg Friedrich Händel.

L. Rumpf:
Am trüben Goldfluss. Antikenerinnerung und Trauer in der brasilianischen Bukolik des 18. Jahrhunderts.